Angebot

  • Clearing – Sozialanamnese und erste diagnostische Einschätzung zur Erfassung der psychischen Belastung und Bedarfe.
  • Sozialarbeiterische Beratung – Fallmanagement in Kooperation mit Kliniken und Fachärzt*innen, Ämtern und Institutionen, ehrenamtlichen Helfer*innen und Angehörigen.
  • Stabilisierungsgespräche – Ressourcenarbeit, Psychoedukation Entspannungstechniken etc.
  • Krisenintervention – Entlastungsgespräche und erste psychotherapeutische Hilfestellung.
  • Psychologische Beratung – Problemanalyse, psychologische Einschätzung.
  • Psychotherapie – Gestalt- und Traumatherapie, EMDR.
  • Workshops und Seminare zur Fortbildung von Ehrenamtlichen, Fachkräften und Sprachmittlern*innen.
  • Supervision – für Fachkräfte aus dem psychosozialen Netzwerk, Bildungswesen, Ehrenamtliche und Sprachmittler*innen.

Unser Angebot ist kostenfrei und braucht keine ärztliche Über­weisung. Es richtet sich nur an Flüchtlinge ohne gesicherten Aufenthalt (mit Aufenthalts­gestattung, Duldung, Fiktions­bescheini­gung, Grenzüber­tritts­­bescheini­gung oder ohne Dokumente).

Mitbringen

Zum ersten Termin bringen Sie bitte ihr Ausweisdokument mit, sowie eventuell relevante medizinische Unterlagen. Am wichtigsten ist Ihre eigene (intrinsische) Motivation, etwas verändern zu wollen.

Sensibler Umgang

Es ist uns wichtig, dass Sie sich wohl fühlen. Wir sind geschult in traumasensiblem Umgang. Wir berücksichtigen nach Möglichkeit gerne Wünsche wie z.B. das Geschlecht von Berater*in und Sprachmittler*in.

Einzelsitzungen

Die Beratungen im PSZ finden regulär in Einzelsitzungen statt. Gruppenarbeiten werden je nach Bedarf eingeleitet.

Sprachmittlung

Bei Bedarf stehen für die Beratung eigens geschulte Sprach­mittler*innen für viele Sprachen zur Verfügung. Der Einsatz der Sprach­mittler*innen im PSZ ist für Klient*innen kostenfrei.

Schweigepflicht

Wir und auch unsere Sprach­mittler*innen unterliegen der gesetzlichen Schweige­pflicht. Das heißt, das Gespräch ist vertraulich und es wird nichts davon an Andere weiter­gegeben. Für den Austausch mit anderen Stellen benötigen wir Ihr Einverständnis.

Geschützter Raum

Unsere Klient*innen sind meist Opfer von Krieg und schwerer Gewalt, Folter, sexualisierter und ritualisierter Gewalt, Miss­handlung, häuslicher Gewalt und sonstiger Demütigungen im Herkunftsland, auf der Flucht­reise sowie in Deutschland.
Diesem Personen­kreis bieten wir einen geschützten Raum.